Küken haben nicht nur ein Gefühl für Mengen, sie interpretieren sie auch wie der Mensch: Die Vögelchen verbinden kleinere Mengen mit links und größere mit rechts. Diese räumliche Zuordnung scheint ihnen und uns offenbar angeboren zu sein.
Ist das mehr oder weniger? Menschen besitzen unabhängig von ihrer Bildung oder ihrem kulturellen Hintergrund ein Gefühl für Mengen. Doch auch einige Tiere können zwischen verschiedenen Anzahlen unterscheiden, haben Untersuchungen belegt: Bestimmte Vogelarten sind dafür bekannt - beispielsweise unser gewöhnliches Haushuhn. Doch ein Aspekt der Interpretation von Mengen galt bisher als typisch menschlich: der Aufbau eines mentalen Zahlenstrahls - wir verknüpfen die Zunahme von Mengen mit der horizontalen Ausdehnung des Raums. Das heißt: 1, 2, 3... links die kleineren Mengen, rechts die größeren. Doch wie Rosa Rugani von der Universität von Trento und ihre Kollegen nun zeigen konnten, interpretieren schon drei Tage alte Küken Mengen auf diese Weise.
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