Gerade erst wurde die Erfindung der blauen LED mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, da warten Wissenschaftler schon mit einem möglichen Nachfolger auf: Japanische Forscher haben eine Leuchte entwickelt, bei der nicht Halbleiter, sondern Nanoröhrchen das Licht erzeugen. Die aus ihnen bestehenden superflachen Leuchtplättchen verbrauchen rund 100 Mal weniger Strom als eine herkömmliche LED und erreichen dennoch fast die gleiche Leuchtkraft. Nach Ansicht der Forscher hat diese Technologie daher durchaus das Potenzial, zum Leuchtmittel der Zukunft zu werden.
Die Suche nach immer sparsameren und effizienteren Leuchten geht weiter: Nach Halogenlicht, Energiesparlampe und LED stehen schon seit geraumer Zeit dabei Kohlenstoff-Nanoröhrchen im Fokus der Forschung. Die aus einer nur einatomigen Lage von Kohlenstoffatomen zusammengerollten Zylinder gelten als vielversprechende Kandidaten für neue Halbleitermaterialien und damit vor allem für Computerprozessoren. Norihiro Shimoi von der japanischen Tohoku Universität und seine Kollegen haben nun auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhrchen einen neuen Typ von superflachen und extrem effizienten Lampen entwickelt.
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