Früher wurden Wale gejagt, verteufelt und beinahe ausgerottet - heute gelten sie als Ikonen des Lebensraums Meer. Doch was wissen wir wirklich über sie? Forscher haben zuletzt viele Rätsel gelöst.
Abenteuer. Das wollten sie. Das Besondere erleben... Am Ende nahmen sie jedoch mehr mit als nur ein paar Schnappschüsse vom Traumurlaub. Am Ende stand ein Bund fürs Leben.
Mitte der neunziger Jahre flogen Andrea und Wilfried Steffen zum ersten Mal in die östliche Karibik, um mit Walen zu tauchen, genauer gesagt mit Pottwalen. Vor der kleinen Insel Dominica stiegen sie ins Wasser und folgten einer Gruppe dieser Tiere. Minuten später war ihr altes Leben Makulatur. Sie wurden zu Teilzeitforschern aus Leidenschaft.
Denn einer der Wale hatte innegehalten und sich umgedreht. Es war ein Pottwalkalb, gut sieben Meter lang. Es steuerte auf die beiden zu. Im Herannahen stieß es Klicklaute aus, die man im Wasser spüren konnte. "Es fühlte sich an wie das Vibrieren von Bässen aus einer Lautsprecherbox", sagt Andrea Steffen, die sich im Wasser damals nicht zu rühren wagte. Schließlich schwamm das Kalb direkt vor ihr. "Es tastete mich ab mit seinen Klicks, wollte wissen, wer ich bin." Was das Jungtier wahrnehmen konnte, schien ihm zu genügen. Es drehte ab und ließ Andrea Steffen aufgewühlt zurück. Als sie mit ihrem Mann nach oben schwamm, weinte sie. "Das war so emotional, das kann man nicht beschreiben."
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