Das Steigen des Meeresspiegels hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren stärker beschleunigt als ursprünglich angenommen. Das errechnete eine neue US-Studie. Sie löste ein Rätsel, das Klimaforscher lange beschäftigt hatte.
Unsichere Gezeiten
Es ist gar nicht leicht, den Stand und die Veränderung des Meeresspiegels zu bestimmen. Erst in den vergangenen zwei Jahrzehnten machten Satellitenbeobachtungen genaue Berechnungen möglich. Davor stützte man sich auf die Messung von Gezeitenpegeln, die lokal den Stand des Meeresspiegels aufzeichnen, erklärte Klimaforscher Ben Marzeion von der Universität Innsbruck. Diese Gezeitenpegel hätten das Problem, dass sie zum einen am Land festgemacht sind und das Land sich auch bewegt. Zum anderen steige der Meeresspiegel nicht überall gleich. Das heißt, dass sich beispielsweise Messungen aus Amsterdam, Stockholm und Tokio stark unterscheiden.
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