Muslime wollen Gleichstellung, die christlichen Kirchen ihre Privilegien behalten. Die säkulare Mehrheit sollte jetzt für einen neuen Laizismus auf die Straße gehen.
Pegida ist böse. Denn auch wenn nicht jeder neue deutsche Montagsdemonstrant ein lupenreiner Rassist ist, machen diese Menschen unverzeihliche Fehler. Sie pauschalisieren, sie vorverurteilen und sie schließen sich einer Bewegung an, in der zahlreiche Rechtsradikale und Faschisten mitlaufen. Dass man in einem Landesteil, aus dem politisch Verfolgte 28 Jahre lang geflüchtet sind, nun die Stimmung gegen Flüchtlinge anheizt, ist an schäbigem Egoismus und historischer Kurzsichtigkeit außerdem nicht zu überbieten. Und noch etwas: Harte, aber sachliche Islamkritik wird seit Pegida von linken Diskutanten noch schneller mit Fremdenfeindlichkeit gleichgesetzt. Ein fulminanter Bärendienst für den notwendigen Diskurs.
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