Hat sich die Mama gekümmert? Waren die Geschwister gemein? Gab es Gewalt in der Familie? All das hat Folgen für die Entwicklung der Persönlichkeit bei Tieren. Und auch beim Menschen.
Kleinigkeiten waren es, die das Kaninchen einst in den Stall gebracht haben. Erst vor etwa 1400 Jahren wurden die Tiere domestiziert, damit einher gingen zahlreiche Änderungen in ihrem Erbgut. Diese waren, jede für sich genommen, nicht nur vergleichsweise klein, sondern sie betrafen in der Mehrzahl auch sogenannte regulatorische Gene (Science, Bd. 345, S. 1074, 2014). Dieser Typ von Erbanlagen steuert wiederum andere Gene, hat also nur einen indirekten Einfluss. Dennoch kann er entscheidend sein für die Domestikation einer Tierart, hat das Team um Miguel Carneiro von der portugiesischen Universität Porto gezeigt.
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