Das internationale Kernfusions-Projekt Iter kämpft mit Missmanagement und wird wohl deutlich teurer als geplant. Ein Bericht der Bundesregierung zeigt: Gegen den mit EU-Mitteln finanzierten Reaktor in Südfrankreich wirkt selbst der Berliner Großflughafen BER transparent.
Es ist ein alter Traum der Menschheit, der mit dem internationalen Kernfusions-Projekt Iter in Südfrankreich erprobt werden soll. Man will die Energiequelle aus dem Inneren der Sonne auf der Erde entzünden. Aber bislang haben sich nur die Kosten als nahezu unbegrenzt erwiesen, das Projekt ist von politischem Missmanagement und technischen Schwierigkeiten geplagt. Ein Bericht der Bundesregierung, der an diesem Mittwoch im Haushaltsausschuss beraten wurde und der SZ vorliegt, zeigt: Die Kosten bleiben offen, während das Startdatum immer weiter nach hinten rückt.
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