Ein Raum für freie Meinungsäußerungen, an dem jeder barrierefrei teilnehmen kann und der zu mehr Pluralität und Demokratie führt: Die Verheißungen, die einst dem Internet anhafteten, haben sich nicht erfüllt. Mittlerweile gilt das Netz oft als Ort für obskure Verschwörungstheoretiker und hasserfüllte Shitstormer. Was tun?
Das Web, einst Hoffnungsträger für demokratische Mitgestaltung, ist hoffnungslos überfüllt mit Misstrauen, Lügen und Verschwörungstheorien. Doch sollte man das Internet den Propagandisten überlassen? Keineswegs.
Der Mensch lügt und sitzt Lügen auf
Der Mensch lügt statistisch mehr als 20 Mal am Tag, Männer mittlerweile etwas mehr als Frauen, erzählt der Journalist Friedemann Karig in seinem Vortrag "Die Abschaffung der Wahrheit" am ersten Tag der re:publica. Der Mensch lügt und er sitzt genauso gern Lügen auf. Das ist noch recht ungefährlich. Doch wenn sich sein Wissen ausschließlich auf Lügen und Verschwörungen aufbaut und er gegen Fakten immun ist, wird es problematisch. Denn dann bezichtigt er auch schnell andere der Lüge, zum Beispiel den "Lügenstaat" oder die "Lügenpresse".
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar