Angst, von der Familie verstoßen zu werden, sogar Morddrohungen: Ex-Muslime, die nicht mehr glauben, halten dies geheim. Dabei entspräche die Freiheit nicht zu glauben, dem Geiste des Korans, sagen islamische Theologen.
Nein, über das Thema könne sie jetzt nicht sprechen, sagt Mina Ahadi leise, aber bestimmt. Die Telefonleitung knistert, ihr Zug rauscht von einem Funkloch ins nächste. Aber es ist nicht die schlechte Verbindung, die Ahadi zögern lässt, sondern das Thema. In ein paar Stunden sei sie zu Hause, dann könne sie offen reden. "Aber jetzt, im Zug, das geht nicht." Später, als sie in ihrer Wohnung in Köln ist, wird sie sich entschuldigen und erklären, dass sie sich nicht sicher fühle, wenn sie das Wort "Ex-Muslime" oder ihren Namen in der Öffentlichkeit benutze. Nur zu Hause könne sie offen reden.
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