In einem 45.000 Jahre alten menschlichen Knochen haben Leipziger Forscher Neandertaler-Gene entdeckt. Ihre Analyse erlaubt neue Einblicke in die Ursprünge der Menschwerdung.
Ein Forscherteam aus Leipzig hat das Erbgut eines Mannes entziffert, der vor 45.000 Jahren durch Westsibirien streifte. Das war in etwa zu der Zeit, als die Vorfahren heutiger Europäer und Asiaten begannen, sich getrennt voneinander zu entwickeln. Wie sich herausstellte, trug der Mann ebenso wie die heute lebenden Europäer und Asiaten kleine Mengen Neandertaler-Erbgut in sich. Die Forscher um Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hatten das Erbgut aus dem linken Oberschenkelknochen des Mannes isoliert und berichten über ihre Ergebnisse im Fachjournal "Nature".
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