Neue Missbrauchsstudie der Kirche: "Es geht nicht darum, irgend etwas wiedergutzumachen"

Die Deutsche Bischofskonferenz versucht erneut, den Skandal um Missbrauch in der katholischen Kirche wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen. Der erste Anlauf endete als peinliches Desaster. Nun will die Kirche lernen, wie man künftige Sündenfälle verhindert. Kann sie das?

 Neue Missbrauchsstudie der Kirche: "Es geht nicht darum, irgend etwas wiedergutzumachen"

Die Sonne lacht an diesem Mittag, und auch Stephan Ackermann, der Beauftragte der Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs, gibt sich heiter. Der Bischof, der für die Katholische Kirche seit 2010 den Aufklärer und Blitzableiter in Personalunion gibt, ist ein Glücksfall für diese Besetzung.

Auch nach vier Jahren Beschäftigung mit von Geistlichen begangenen Übergriffen und Sexualverbrechen an Schutzbefohlenen wirkt er weltoffen und menschlich. Ackermann ist ein Mensch, dem man gern begegnet und dem man abkauft, wenn er sagt: "Es geht uns darum, die Wahrheit aufzudecken."

Es ist der zweite Versuch einer solchen Aufklärung. Der erste, die Zusammenarbeit mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen, angeführt von Christian Pfeiffer, scheiterte Ende 2012 in einem für alle Seiten peinlichen, öffentlich ventilierten Eklat zwischen Kriminologen und Kirche.

Die sah sich mit dem Vorwurf des Vertuschens konfrontiert und versprach Anfang 2013, die Aufklärung baldmöglichst interdisziplinär und unabhängig angehen zu lassen. Sie schrieb einen Forschungsauftrag aus, auf den sich drei Forschungskonsortien bewarben.

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