Neuroatlas: Wie sich das menschliche Gehirn entwickelt

Zwei Forscherteams durchleuchten das Gehirn von Mensch und Maus: Eine neue Genkarte zeigt, welche Erbfaktoren die Gehirnentwickelung von menschlichen Föten steuern. Ein Verdrahtungsatlas klärt wiederum, auf welchen Routen die Information im Hirn von Mäusen zirkuliert.

Neuroatlas: Wie sich das menschliche Gehirn entwickelt

Blick ins "Organ der Zivilisation"

Das Team um Jeremy Miller vom Allen Institute for Brain Science in Seattle untersuchte vier Gehirne im Entwicklungsstadium 15, 16 und 21 Wochen nach der Empfängnis, also etwa in der Mitte der Schwangerschaft. Mit unterschiedlichen Methoden bestimmten die Forscher, welche Gene in einzelnen Zellen in dieser Zeit angeschaltet sind. "Wenn man weiß, wo im Gehirn ein Gen aktiv ist, kann man auch Rückschlüsse auf seine Rolle ziehen", sagt Ed Lein vom Allen Institute, der die Studie leitete.

"Damit haben wir einen Entwurf der menschlichen Entwicklung: ein Verständnis der wesentlichen Teile, die für eine normale, gesunde Hirnentwicklung wichtig sind und ein leistungsfähiges Instrument, um zu untersuchen, was bei Erkrankungen schief läuft", sagt Lein. Ihre Untersuchung gebe auch Hinweise darauf, was das menschliche Gehirn im Vergleich zu anderen Säugetieren besonders mache, berichten die Forscher.

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