Sind Waffenlieferungen in den Irak mit dem christlichen Grundsatz der Gewaltfreiheit zu vereinbaren? Ja, sagt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche.
In der Debatte um deutsche Kriegseinsätze plädiert nun auch Nikolaus Schneider für ein militärisches Handeln zum Schutz der Opfer. Damit bezieht der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Position gegen den prinzipiellen Pazifismus seiner Amtsvorgängerin Margot Käßmann und stützt die Thesen des Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber zu einer Verantwortungsethik. In einem Beitrag für ZEIT ONLINE schreibt Schneider:
Bei der Debatte über Waffenlieferungen in den Nordirak geht es um Nothilfe für die vom "Islamischen Staat" (IS) gejagten und ermordeten Menschen im Nordirak. Nothilfe ist zuerst und vor allem humanitäre Hilfe: Essen und Trinken, medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf, nicht erfrieren. Und der Schutz, den eigenen Glauben friedlich leben zu können.
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