Nichts ist, wie es scheint. Alles ist geplant

Eine gefälschte Mondlandung, 9/11 als Inszenierung der US-Geheimdienste, Hitlers schwangere Geliebte – konspirative Theorien sind beliebt wie nie. Woran liegt das? Und wer glaubt an Verschwörungen?

Nichts ist, wie es scheint. Alles ist geplant

Nachts, wenn der Himmel sich klar über dem Tal von Dörfles-Esbach wölbt, streift sich Andreas von Rétyi eine Daunenjacke über, greift nach der Taschenlampe und klettert den steilen Hang hinter seinem Haus hinauf. Er schließt einen Gartenschuppen auf, knipst das Licht an und drückt ein paar Knöpfe. Rumpelnd schiebt sich das Flachdach zurück, fast wie bei einem Cabrio, bis über den vier Wänden nur noch das Firmament thront und von Rétyi seine Teleskope danach ausrichten kann.

Weißlackierte, mannshohe Carbonröhren, der 51-Jährige hat die hochprofessionellen Geräte für seine Zwecke maßanfertigen lassen. Mit ihnen tastet er sich in den Weltraum vor, fotografiert Gestirne und Galaxien, Tausende von Lichtjahren entfernt. Dort, wo es vielleicht auch noch andere Dinge gibt, Raumschiffe in Planetengürteln vielleicht oder nichtirdische Lebensformen, was weiß man denn. Von Rétyi will sich da nicht festlegen. Er sagt nicht, dass es diese Phänomene gibt, aber er hält sich alle Möglichkeiten offen, dass es sie geben könnte. "Wir wissen nichts", sagt er. "Im Grunde wissen wir gar nichts."

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