Mehrere Medien berichten, dass der BND jahrelang Daten an die NSA weiterleitete, die von einem Datenknotenpunkt in Frankfurt stammen. Eingeleitet habe diese Kooperation die rot-grüne Bundesregierung. Am Ende wurde sie zu "heikel".
Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat bis 2007 mehrere Jahre lang Rohdaten eines Datenknotens in Frankfurt am Main abgegriffen und Rohdaten an die NSA weitergeleitet. Das berichten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR und legen nahe, dass es sich dabei um den DE-CIX gehandelt hat, den weltgrößten Internet-Knoten. Die Operation habe mindestens von 2004 bis 2007 gedauert, sei also unter der rot-grünen Bundesregierung und in Verantwortung des damaligen Kanzleramtschefs Frank-Walter Steinmeier (SPD) begonnen worden. Die Kooperation sei – gegen den Protest der NSA – beendet worden, weil sie "politisch viel zu heikel" sei, zitiert die Zeitung einen Beteiligten.
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