Es sollte ein zeitlich begrenztes Abenteuer im Irak werden, doch seit der Ermordung des Journalisten James Foley durch IS-Milizen sind alle Pläne der USA Makulatur. Barack Obama hat begonnen, sein Volk auf den nächsten Einsatz gegen den Terror vorzubereiten.
Am 20. September 2001 trat US-Präsident George W. Bush vor den US-Kongress. Gut eine Woche nach den Anschlägen in New York und Washington erklärte er den Krieg, einen Krieg gegen den Terror. "Unser Krieg gegen den Terror beginnt mit al-Qaida, aber er endet nicht damit", sagte Bush. "Er endet erst, wenn jede globale Terrorgruppe gefunden, gestoppt und bezwungen wurde." Kann ein solcher Krieg je enden?
Bushs Nachfolger Barack Obama hat oft so getan, als sei es möglich. Er holte die Soldaten aus Afghanistan und dem Irak zurück. Er ließ Al-Qaida-Chef Osama bin Laden töten. Gegen Terrorverdächtige schickte er keine Armee los, sondern ferngesteuerte Drohnen. Obama erwähnte das Unbehagen über die schier grenzenlosen Vollmachten, die der Kongress dem Präsidenten Ende 2001 erteilt hatte. Jeder Krieg, mahnte Obama, müsse irgendwann enden, auch dieser. Das war vor einem Jahr.
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