Ötzis krank machende Mitbewohner

Am Körper der berühmten Gletschermumie fahnden Wissenschaftler nach dem Erbgut von Bakterien. Das soll bei der Konservierung des Mannes aus dem Eis helfen. Es liefert aber auch neue Erkenntnisse über die Evolution von Krankheitserregern.

Ötzis krank machende Mitbewohner

Karteien mit den Profilen von Verdächtigen durchsehen und deren Eigenheiten mit den am Tatort gefundenen Indizien vergleichen – Thomas Ratteis Arbeit erinnert ein bisschen an die eines Kriminalisten. Die Kandidaten in seiner Datenbank sind allerdings mikroskopisch klein. Und nach ihren Spuren sucht der Bioinformatiker von der Universität Wien nicht an den Schauplätzen von Straftaten, sondern in Mumien, alten Knochen oder lebenden Menschen.

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