Palmöl-Produktion: Greenpeace wirft Procter & Gamble Zerstörung von Regenwäldern vor

In Head & Shoulders oder im Gillette-Rasierschaum - in vielen Produkten von Procter & Gamble wird Palmöl eingesetzt, deckt ein Greenpeace-Report auf. Der Vorwurf: Durch die Produktion nimmt das Unternehmen die Zerstörung der Lebensräume von Tigern und Orang-Utans in Kauf. Der Konzern bestreitet das.

 Palmöl-Produktion: Greenpeace wirft Procter & Gamble Zerstörung von Regenwäldern vor

Hamburg - Greenpeace wirft dem Unternehmen Procter&Gamble vor, Palmöl von Lieferanten zu beziehen, die die Umwelt zerstören und den Lebensraum von Tieren vernichten. Das geht aus einem Report hervor, den die Organisation an diesem Mittwoch veröffentlicht. Die Autoren kritisieren in ihrem 57-seitigen Bericht mit dem Titel "Procter & Gambles' dreckiges Geheimnis", dass das Unternehmen Palmöl von Firmen kaufe, die "mit zerstörerischen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht werden".

Procter & Gamble ist einer der größten Konsumgüterhersteller der Welt, zu den bekannten Marken des US-Konzerns gehören zum Beispiel Gillette und Pampers. Dem Report zufolge wird unter anderem im Head & Shoulders-Shampoo und Gillette-Rasierschaum Palmöl aus Gebieten in Indonesien eingesetzt, in denen gefährdete Tierarten leben. So würde das Unternehmen mit der Produktion und dem Verkauf der Produkte dazu beitragen, den Lebensraum von Sumatra-Tigern und Orang-Utans zu zerstören. Sumatra-Tiger sind vom Aussterben bedroht, nur noch geschätzte 400 Tiere dieser Art leben. Bereits zwei Drittel des Lebensraums der Tiger habe die Palmöl-Produktion in Indonesien zerstört, behauptet Greenpeace.

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