Solange es die Würde des Kindes nicht verletze, könnten Eltern ihr Kind zur Strafe schlagen, erklärt Franziskus. Der Vatikan verteidigt die Aussage.
Seine Kinder zu schlagen ist aus Sicht von Papst Franziskus in Ordnung, solange dabei deren Würde geachtet werde. Das erklärte das Kirchenoberhaupt diese Woche bei seiner wöchentlichen Generalaudienz, die der Rolle von Vätern in der Familie gewidmet war. Bei der Gelegenheit gab Franziskus preis, was für ihn einen guten Vater ausmache. Dies sei jemand der mit Bestimmtheit zu korrigieren vermöge, ohne dabei das Kind zu entmutigen.
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Kommentare
Statt etwas zu sagen, was das Schlagen von Kindern abhält, hat Papst Franziskus ohne Erwähnung kompetenter Forschung gemäßigte Prüfelstrafe nur gebilligt. Statt den Mord von zwölf Charlie Hebdo-Mitarbeiter zu verurteilen, hat der Papst bemerkt, wie natürlich die Religiösen auf Drohungen ihrer Religion mit Gewalt reagieren -- wie derjenige, der jemandem ins Gesicht schlägt, der seine Mutter beleidigt hat! Deutlich gestände der Papst nie, dass das Recht der Kirche, Kinder laut ihres Aberglaubens indoktrinieren zu lassen und sich von den vernünftig erkannten Moralprinzipien einer zivilisierten Gesellschaft unabhängig beizubehalten, eigentlich nicht existiert. Je mehr ich von diesem Papst höre, desto weniger beachte ich ihn.
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