Insektizide aus der Landwirtschaft können das Leben in Flüssen und Seen empfindlich schädigen: Fast überall auf der Welt stellten Forscher zu hohe Konzentrationen der Gifte fest - und die neuen Mittel sind oft noch schlimmer als die alten.
In einem lebendigen Fluss geht es zu wie in einer Bahnhofshalle: Käfer wuseln am Ufer herum, Köcherfliegen und Libellen schwirren umher. Insekten sind wichtig für das Leben am Wasser; ohne sie kann das Ökosystem nicht funktionieren. In der Landwirtschaft dagegen sind viele von ihnen unerwünscht, und werden als Schädlinge bekämpft. Aber oft macht das Gift nicht an der Ackergrenze halt - sondern richtet auch in den nahen Gewässern Schaden an.
Sebastian Stehle und Ralf Schulz vom Institut für Umweltwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau haben nun zum ersten Mal überhaupt untersucht, wie oft die erlaubten Schwellenwerte bei den 28 wichtigsten Insektiziden weltweit überschritten werden.
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