Für viele Stämme in Afrika ist Beschneidung ein Initiationsritus: Doch Scharlatane machen das Männlichkeitsritual zum tödlichen Risiko. Viele überleben die Zeremonie nicht.
Percy wollte es allen zeigen. Den anderen im Dorf beweisen, dass er ein echter Mann ist. "Sie meinten immer, dass ich wie ein Mädchen aussehe. Zu weichlich für den Busch", erzählt er.
Mit 20 machte er sich auf in die Wildnis, dorthin, wo in Südafrika traditionelle Beschneidungszeremonien abgehalten werden. Gemeinsam mit 23 weiteren jungen Männern, einem 28 Jahre alten Beschneider und dessen Helfern.
"Glücklich und aufgeregt" sei er gewesen, erzählt Percy. Er gehört zur Volksgruppe der Pondo im Osten Südafrikas, und er will seinen Nachnamen nicht verraten.
Für viele Stämme in Afrika gehört Beschneidung als Männlichkeitsritual fest zur Kultur. Allein in Südafrika werden jedes Jahr Tausende Männer im Alter von 16 bis 30 Jahren beschnitten.
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