RDF Talk - Interview mit Prof. Kutschera (1/5)

Evolution und Gesellschaft - Glaube contra Wissen im 21. Jahrhundert
„I. Gender-Kreationismus: Mann & Frau als evolvierte Menschentypen“

In diesem Videofilm diskutiert Jörg Elbe (RDF) mit dem Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera (Vorsitzender des Arbeitskreises [AK] Evolutionsbiologie) über das Thema

„Gender-Kreationismus und die evolvierten Unterschiede zwischen Mann & Frau“. Die folgenden Fragen werden behandelt:

1. Was ist Sex & Gender in der Biologie? Was versteht man in der Sozialkunde unter diesen Begriffen? Auf welche Forscher gehen diese Termini zurück?

2. Wie kam es dazu, dass sich der Evolutionsbiologe & Physiologe U. Kutschera mit den sozialwissenschaftlichen Gender-Studies beschäftigt? Warum sollte der Genderismus als „Staats-Religion“ bezeichnet werden?

3. Kreationismus und Gender-Studien: Zusammenhang?

4. Der Humanistische Pressedienst (hpd): Welche Auswirkungen hatte die Zensur des Beitrags von U. Kutschera „Universitäre Pseudowissenschaft“ (April 2015)? Das rbb-Interview mit Ingo Kahle sowie die „Spiegel online“- und „Focus“-Artikel – Popularisierung der Gender-Kritik? Öffentliche Reaktionen auf diese Medienberichte?

5. Aus welchen Gründen wurde das Fachbuch „Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen“ publiziert? Rechtfertigungsschrift für unbegründete Interview-Aussagen 2015?

6. Was sind die wesentlichen Inhalte mit Bezug zu John Money (1921–2006)? Ist es auf Grundlage von DNA-Sequenzdaten gerechtfertigt, von einem „neuen XY-XX-Ganzkörper-Mann-Frau-Menschenbild“ zu sprechen?

7. Ist der Begriff „Gender-Kreationismus“ angemessen? Warum sollte die Gender-Ideologie als „Moneyismus“ bezeichnet werden? Gibt es Parallelen zwischen dem biblischen Kreationismus und der Moneyistischen Gender-Lehre?

8. Was versteht man unter „Sozial-Konstruktivismus“? Erschaffene Grundtypen, als Schöpfungsakte des imaginären biblischen Gottes vs. sozial konstruierte Männer bzw. Frauen, eine gerechtfertigte Analogie? Warum wird die Frau als das primäre Geschlecht und die „Herren der Schöpfung“ als degenerierte, sekundär abgewandelte „Weibsbilder“ bezeichnet?

Schlussfolgerungen:

1. Mann und Frau sind als grundverschiedene Menschentypen innerhalb der Biospezies Homo sapiens L. 1758 zu kennzeichnen. Diese Tatsachen widersprechen dem biophoben „Frau-gleich-Mann-Gender-Mythos“.

2. Die sozialwissenschaftliche Gender-Ideologie (Moneyismus) ist eine anti-Darwin’sche Hypothese ohne faktische Grundlage. Sie ist mit dem wörtlich verstandenen biblischen Schöpfungsglauben geistesverwandt und daher als Variante des Kreationismus zu kennzeichnen.

3. Die Moneyistische Gender-Irrlehre sollte, als neue deutsche Staats-Ideologie zurückgewiesen werden. Aussagen zu den Geschlechtern Mann und Frau sind nur auf Grundlage aktueller evolutionsbiologischer Erkenntnisse sinnvoll, wie sie z. B. im Fachbuch „Das Gender-Paradoxon“ (2016) dargestellt wurden.

Texte, Grafiken, Design & Produktion:
Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie &
Jörg Elbe, Richard Dawkins Foundation (RDF) für Vernunft und Wissenschaft, Germany

www.evolutionsbiologen.de

Hintergrundmusik:
U. Kutschera, Piano & Synth-Music
CD San Francisco Bay, 2016
www.uvasonar.de/pool/comp/ukutschera
https://www.amazon.de/dp/B01BJSGRMG

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