RDF Talk - Interview mit Prof. Kutschera (2/5)

Evolution und Gesellschaft - Glaube contra Wissen im 21. Jahrhundert . II. Gender-Irrlehre: Gottvater John Money & seine Jünger.

RDF Talk - Interview mit Prof. Kutschera (Interview 2/5)

Eine Interviewserie zum Fachbuch „Das Gender-Paradoxon

Aus der Reihe: Evolution und Gesellschaft - Glaube contra Wissen im 21. Jahrhundert

II. Gender-Irrlehre: Gottvater John Money & seine Jünger

In diesem Videofilm diskutiert Jörg Elbe (RDF) mit dem Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera (Vorsitzender des Arbeitskreises [AK] Evolutionsbiologie) über das Thema „Gender-Kreationismus und die evolvierten Unterschiede zwischen Mann & Frau“. Die folgenden Themen werden angesprochen:

1. Die Gender-Lehre basiert auf den Thesen des US-Psychologen John Money (1921–2006). Der Harvard-Biologe David Haig hat über Zitier-Stammbäume nachgewiesen, dass der Gender-Begriff nach Money (1955) als das „psychosoziale Geschlecht“ definiert werden kann.

2. Der Moneyismus ist eine Variante des biblischen Schöpfungsglaubens (Kreationismus, Intelligent Design-Version), da Charles Darwin & Co. ignoriert werden.

3. Der doppelte Gender-Begriff: In der biologischen Forschung stehen „Sex & Gender“ für „Befruchtung“ bzw. „Geschlechtstiere“; die Gender-Biomedizin widerspricht John Moneys Geschlechter-Dogmatik.

4. Wer war John Money? Lebenslauf und Charakter. Gibt es beim Menschen Hermaphroditen, wie es von Money behauptet worden ist? Das Gender-Paradoxon nach Money (1952).

5. Intersex-Menschen können als Personen mit Entwicklungs-Störungen (Design-Fehler) interpretiert werden; 99 % der menschlichen Babys sind männlich bzw. weiblich, ca. 1 % intersex.

6. Die Hauptthesen von John Money werden vorgestellt: Geschlechtsneutrale Geburt mit erzieherischer Prägung in m/w-Richtung; Pädophilie und Früh-Sexualisierung der Kinder; Biophobie und Rassismus-Vorwurf gegenüber Kritikern.

Schlussfolgerungen:

1. Universitäre „Gender-Studies“ sowie die sozialwissenschaftliche „Geschlechter-Forschung“ basieren auf den widerlegten Vorstellungen des US-Psychologen John Money (1921–2006).

2. Obwohl John Money ein fleißiger und kreativer Psychologe bzw. Erzieher war, dem man kaum unlautere Absichten unterstellen kann, muss seine „Gender-Theorie“ als absurde Irrlehre gekennzeichnet und zurückgewiesen werden (Pseudowissenschaft).

Texte, Grafiken, Design & Produktion:
Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie &
Jörg Elbe, Richard Dawkins Foundation (RDF) für Vernunft und Wissenschaft, Germany

www.evolutionsbiologen.de
http://de.richarddawkins.net/
https://www.facebook.com/RDSVW
https://twitter.com/rdf_deutsch

Hintergrundmusik:
U. Kutschera, Piano & Synth-Music
CD San Francisco Bay, 2016

Musik Reviews:
Zookeeper
Musikzirkus

Kaufen bei:
www.uvasonar.de/pool/comp/ukutschera
https://www.amazon.de/dp/B01BJSGRMG

Dieses Video wurde im Oktober 2016 erstellt.
© U. Kutschera/J. Elbe – AK Evolutionsbiologie & RDF-Germany

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Kommentare

  1. userpic
    Martin Gabel

    Ich finde die Vorträge Kutscheras hochinteressant und wissenschaftlich fundiert: Mir fehlen aber folgende Aspekte: Epigenetik, Abhängigkeit des Hormonhaushalts von psychosozialen Faktoren, Rueckwirkung von Kulturprozessen auf die nachsteinzeitliche Evolution des Menschen, weitere genetische Entwicklung des Menschen im Zeitalter der Genmanipulation und des Gendesigns.

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