Religiös erzogene Kinder haben Probleme, Wahrheit und Fiktion auseinanderzuhalten

Kinder, die stärker mit Religion konfrontiert werden, haben Probleme, wahre und erfundene Geschichten auseinander zu halten. Das haben neue Studien herausgefunden.

Religiös erzogene Kinder haben Probleme, Wahrheit und Fiktion auseinanderzuhalten

Die Forscher zeigten 5- und 6-Jährigen Kindern von öffentlichen und christlichen Schulen verschiedene Texte: religiöse, fiktive und reale Geschichten.

Damit wollten die Wissenschaftler herausfinden, welche Kinder am besten die Geschichten einordnen können.

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Kommentare

  1. userpic
    Spriggan

    Leider gibt der Artikel nicht viel her. Wie viele Kinder hat man befragt, welche soziale Schicht u.a..
    Da ich selbst ein religiös erzogenes Kind war, stehe ich der Studie skeptisch gegenüber. Es ist leicht zu sagen, dass Kinder Fiktion von Realität nicht unterscheiden können. Es ist jeder Mensch, der ideologisch erzogen wird sehr schlecht darin Wahrheit und Fiktion auseinanderzudividieren, sobald es um ein Thema geht, das irgendwie die eigene Ideologie streift.

    Bei Studien mit Menschen ist es schwer von allgemeinen Grundlage auszugehen: Werden Kindern viele Geschichten erzählt? Ist Kindern bekannt, dass es Märchen gibt und echte Geschichten? Außerdem ist es schwierig die Studie danach zu richten, was Fiktion ist und was nicht. Wenn man als Kind beigebracht bekommt, dass Hexen und Dämonen existieren, dann glauben sie natürlich auch Geschichten in denen diese vorkommen. Es sind leider die "verschiedenen" Welten die man als Kind erlebt. Am Ende wird man je mehr man von der Realität mitbekommt schizophren oder die kognitive Dissonanz wird so groß, dass man Atheist werden muss als religiös erzogenes Kind. Ansonsten bleibt man Verschwörungstheorien und anderen Ideologien und Glaubensvorstellungen leider treu.

    Mit dem Geld der Studie hätte man wohl eher was anderes herausfinden können: Wie viele Kinder können sich die Evolution vorstellen? Gibt es da Unterschiede bei religiöser Erziehung oder nicht? Ich denke nämlich, dass Evolution religiösen Kindern in dem Alter sehr plausibel vorkommt, ehe das was das soziale Umfeld sagt ein Kind noch mehr prägt. Kinder sind nämlich logischer als man ihnen zutraut.

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