Sie galt in Deutschland als nahezu besiegt - doch Tuberkulose bleibt auch hierzulande eine ernste Bedrohung: Mehr als 4000 Menschen haben sich 2012 damit angesteckt. Das Robert Koch-Institut warnt vor der Ausbreitung multiresistenter Bakterien.
In den Köpfen vieler Menschen ist die Tuberkulose eine Erkrankung, die vor allem Entwicklungsländer betrifft. Doch das Bild trügt: 4420 Tuberkulose-Fälle wurden 2012 in Deutschland gemeldet, 146 Menschen starben an der Infektionskrankheit. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin mitteilte, nahmen die Fälle von multiresistenter Tuberkulose (Tbc) zuletzt sogar noch geringfügig zu.
Die gefährliche Infektionskrankheit wird durch Bakterien verursacht, die vor allem die Lunge befallen. Der Erreger wurde vor mehr als 130 Jahren von dem deutschen Mediziner Robert Koch entdeckt. In Deutschland muss jeder Fall von Tuberkulose gemeldet werden, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Gefährlich sind insbesondere multiresistente Erreger. In solchen Fällen zeigen die Standardmedikamente keine Wirkung.
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