Mehr als 31.000 Tweets, 3 Millionen Follower. Richard Dawkins nutzt Twitter mit viel Elan.
Hier präsentieren wir regelmäßig einige seiner interessanten, und auch teilweise provokanten, Tweets, da nicht alle seine Twitter Aktivitäten verfolgen. Die deutsche Übersetzung liefern wir gleich dazu.
More fatuous drivel from New Zealand.
Noch mehr törichtes Geschwafel aus Neuseeland.
— Richard Dawkins (@RichardDawkins), 4. September 2024
Richard Dawkins kommentiert den Artikel More scientific mishigass based on indigenous „ways of knowing“ in New Zealand (Mehr wissenschaftlicher Irrglaube auf der Grundlage indigener „Wissensformen“ in Neuseeland) von Jerry Coyne. Er beschreibt eine Regierungsinitiative, nach welcher sich die Mātauranga Māori, die Wissensform der neuseeländischen Ureinwohner, zwar von der modernen Wissenschaft unterscheidet, aber dennoch eine „Wissensbasis“ bleibt und in der Praxis unter der Kontrolle der Māori bleiben muss. Die Wissenschaft unterliegt jedoch keiner ethnischen Gruppe, so dass dies ein Versuch ist, nicht nur indigenes Wissen zu sakralisieren, sondern auch andere daran zu hindern, seine Behauptungen zu untersuchen.
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Immerhin sind kleine Fortschritte auch aus NZ zu vermelden: Man hat mittlerweile eingesehen, dass Kreationismus und Vitalismus des Matauranga Maori nichts in Unterrichtsfächern wie Biologie, Chemie oder Physik verloren haben. Ursprünglich sollten sie u.a. als Antwort auf den Kolonialismus in diese integriert werden. Aktuell wird - von den selben Leuten - argumentiert, eine Verzahnung mit diesen "westlichen" Wissensformen wäre eigentlich eine neue Form der Kolonialisierung und man sollte deshalb darauf verzichten. Das ist der Vorteil, wenn man woke ist: Unbequemlichkeiten wie Logik oder argumentative Konsistenz gibt es in dieser Welt nicht.
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