Katzen, Quallen, Seesterne - Forscher haben sich bei der Konstruktion von Robotern schon von vielen Tierarten inspirieren lassen. Neu im Sortiment der Wissenschaft ist nun der Schlangenroboter. Er kann sich wie sein natürliches Vorbild Sanddünen emporschlängeln.
Wer schon einmal versucht hat auf eine Düne zu laufen, weiß: Das geht ordentlich in die Oberschenkel. Was daran liegt, dass sich der Sand mitunter - obwohl grundsätzlich fest - wie eine Flüssigkeit verhält. Er gibt nach, fließt bergab - und raubt uns Dünenwanderern die Energie. "Granuläre Materie" nennen das die Physiker.
Für Roboterforscher ist die gemeine Düne in zweifacher Hinsicht eine Herausforderung. Erstens, weil der Kraftakt keine Sache des Roboters ist - in diesem Forschungsfeld sind Lösungen immer ökonomische Lösungen, alles andere gilt nicht. Und zweitens, weil solche Roboter auch auf dem Mars oder anderen sandigen Himmelskörpern zum Einsatz kommen könnten.
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