Wo vor Wochen zwei Flugzeuge standen, ist jetzt kaum noch Platz. Satellitenfotos vom Militärflugplatz Millerowo lassen keine Zweifel mehr. Die Russen haben an der Grenze zur Ukraine tausende Soldaten zusammengezogen. Die Nato spricht bei ihrer Präsentation im belgischen Mons von einer "hochmobilen, effektiven Offensiv-Streitmacht".
Der 17. Mai war ein ruhiger Tag auf dem Militärflugplatz Millerowo unweit der Grenze Russlands zur Ukraine. So sieht es jedenfalls auf einer Satellitenaufnahme aus, die Brigadegeneral Nico Tak am Donnerstag im militärischen Hauptquartier der Nato im belgischen Mons auf eine Leinwand projizieren lässt. Zwei Flugzeuge sind zu sehen und viel ungenutzter Platz.
Gleich daneben ist eine zweite Aufnahme zu betrachten. Da wirkt der Flugplatz belebt. Zahlreiche Flugzeuge sind zu sehen, alle Stellplätze scheinen besetzt zu sein. Diese Aufnahme stammt vom 21. August. In Grenznähe habe, sagt Tak, Chef des Krisen- und Operationszentrums der Nato in Mons, eine "hochmobile, effektive Offensiv-Streitmacht" Stellung bezogen. Die Botschaft: Eine Woche vor dem Nato-Gipfel in Wales hat sich die Situation im Osten der Ukraine drastisch verschärft. Und: Russland hat so gut wie alle Hüllen fallen lassen.
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