Israel investiert wie kaum ein anderes Land in die Forschung - und nirgendwo sonst sind Wissenschaft, Armee, Rüstungsindustrie und Politik so eng miteinander verwoben. Das Ergebnis ist eine Hightech-Waffenschmiede, die alle Welt beliefert.
Viel ist es nicht, was von dem Hightech-Auto übrig ist. In der Halle von den Ausmaßen eines Flugzeughangars wirken seine Reste winzig. Keine Räder, kein Fahrgestell, nur noch die kantige Karosserie. Und auch die ist übel zugerichtet, in einer Seite klafft ein großes Loch mit Rändern aus zerfetztem Metall. "Panzerabwehrrakete", sagt Yoav Hirsh und lächelt. Ein Mensch hätte dieses Auto wohl nicht lebend verlassen. Doch am Steuer hat nie ein Mensch gesessen: "Guardium" braucht keinen Fahrer.
Hirsh, weißgraue Haare, kräftige Figur, entschlossener Blick, redet mit kaum verhülltem Stolz über seine Autos. Die Firma G-Nius, deren Geschäftsführer er ist, beliefert als eine der ersten weltweit eine Armee mit Kampfrobotern. Seit 2007 patrouilliert "Guardium" an der Grenze zum Gazastreifen. Er kann aus der Ferne gelenkt werden oder eigenständig einer vorgegebenen Route folgen, während seine Kameras und Sensoren die Umgebung erfassen.
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