Salafisten werben in Hamburg gezielt Minderjährige an. Die Ausreise von vier Jugendlichen konnten die Eltern im letzten Moment verhindern. Nun untersuchen Ermittler die Hintergründe der Anwerbung.
Die Clique junger Männer stand vor einiger Zeit in der Moschee Ulu Camii in Altona. Das Gotteshaus liegt direkt an der belebten Bahrenfelder Straße mit Cafés und kleinen Geschäften in Ottensen. Nach Angaben der Moscheemitarbeiter habe eine Gruppe salafistischer Männer versucht, für ihre Ideologie auch in den Räumen der Moschee zu werben. Dies hätten die Mitarbeiter der Moschee jedoch untersagt, heißt es gegenüber der "Welt".
Einer Studie des Bundesamtes für Verfassungsschutz zufolge haben sich von rund 400 Dschihadisten aus Deutschland nur etwa zehn Prozent in einer Moschee radikalisiert. Viel stärker wirkt Propaganda im Internet. Ein Ex-Rapper wirbt in YouTube-Videos aus Syrien für den Heiligen Krieg und die Truppen des Islamischen Staates (IS).
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