Satellitenbild der Woche: Ungleiches Paar

Ein Bewohner der Internationalen Raumstation hat Erde und Mond auf einem faszinierenden Foto gemeinsam aufgenommen. Beide Himmelskörper werden immer wieder von Asteroiden getroffen - und gehen doch ganz unterschiedlich damit um.

 Satellitenbild der Woche: Ungleiches Paar

Mindestens zehntausend Asteroiden kommen der Erde in regelmäßigen Abständen nahe - und damit natürlich auch dem Mond. Kommt es zum Einschlag, entsteht ein mächtiger Krater. Doch während die geologischen Kräfte auf unserem Planeten diese Wundmale innerhalb von Millionen von Jahren verschwinden lassen, bleiben sie auf dem Mond in einer Art kosmischem Archiv erhalten.


Das Antlitz des Erdtrabanten ist allein auf der uns zugewandten Seite von 300.000 Kratern zerfurcht, die größer sind als ein Kilometer. Auf der Erde sind Forschern nur insgesamt 200 Krater bekannt. Ein faszinierendes Bild, das der US-Astronaut Rick Mastracchio an Bord der Internationalen Raumstation gemacht hat, illustriert gewissermaßen auch diesen Unterschied.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme befand sich die Station gerade über Mexiko, wo vor 65 Millionen Jahren ein mächtiger Meteorit einschlug. Der 180 Kilometer große Chicxulub-Krater ist allerdings heute längst nicht mehr zu sehen. Er liegt unter dicken Sedimentpaketen begraben. Die Spuren des Einschlags eines 10 bis 15 Kilometer großen Brockens aus dem All sind nur für Wissenschaftler sichtbar.

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