Der Saturnmond Enceladus verbirgt einen Ozean unter seinem Eis, dort gibt es Quellen, aus denen mindestens 90 Grad Celsius heißes Wasser sprudelt. Der kleine Eismond wird damit zu einem heißen Studienobjekt für Astrobiologen.
Wenn Enceladus nicht gerade mit den Göttern kämpft, ruht er unter dem Ätna. Doch der Schlaf ist unruhig, Erdbeben und Eruptionen sind die Konsequenz. Die Ausbrüche des Vulkans seien nichts anderes als der Atem des Enceladus - so der römische Dichter Vergil. In den Mythen ging es fantasievoll zu.
Erstaunlich ist deshalb, wie hellsichtig die Astronomen im 18. Jahrhundert waren, als ausgerechnet der mythische Gigant Enceladus dem damals entdeckten Saturnmond seinen Namen verleihen musste. Denn der Mond ist tatsächlich vulkanisch aktiv. Seit der Mission der "Cassini"-Sonde wissen Forscher: Enceladus spuckt zwar kein Feuer, dafür aber Wasserdampf und Eis.
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