Schützt die Tiere vor den Tierrechtlern!

Gorillas können keine Menschenrechte wollen. Sie wollen nichts weiter als das Recht, Gorilla zu sein - ob in der Natur oder im Zoo: Plädoyer eines langjährigen Zoodirektors für ein bisschen Verstand.

Schützt die Tiere vor den Tierrechtlern!

Im Fokus der Debatte um das Verhältnis von Mensch und Tier stehen gegenwärtig die Zoologischen Gärten und besonders die Menschenaffen, wie beispielsweise die Gorillas. Tiere im Zoo sind Botschafter ihrer in der Natur zumeist bedrohten Artgenossen, und sie wollen die Menschen auf den Zustand ihres geschundenen Lebensraumes und ihre deshalb in der Regel erbärmlichen Lebensbedingungen aufmerksam machen und sie zu einem Umdenken im Umgang mit der Natur bewegen. Da sie selbst aber nicht sprechen können, helfen ihnen die Zoos, ihre Botschaft den Menschen zu vermitteln und zu interpretieren.

Als vor einigen Jahren evident wurde, wie viele Gorillas in Afrika pro Jahr im Kochtopf landen, haben die europäischen Zoos eine Aufklärungskampagne vor ihren Gorillagehegen durchgeführt, in deren Folge 1,9 Millionen Zoobesucher eine Protestnote unterschrieben. Das war die bis dato erfolgreichste Unterschriftenaktion in der EU, und sie hat das Europäische Parlament dazu veranlasst, sich mit dem Problem zu beschäftigen und eine entsprechende Resolution zu verabschieden. Bewirkt hat diese bisher nicht allzu viel, denn soeben wurde bekannt, dass man im Lebensraum der nur noch wenige hundert Köpfe zählenden Berggorillas anfängt, nach Öl zu bohren.

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