Die Studie schien eine Sensation: Im Januar hatten Forscher berichtet, Mauszellen durch ein kurzes Säurebad in den Embryonalzustand versetzen zu können - Gewebeherstellung auf simple Weise schien möglich. Jetzt will einer der Forscher die Arbeit zurückziehen.
An einer weltweit aufsehenerregenden Arbeit zur Verjüngung von Zellen sind Zweifel aufgekommen. Im Januar hatten Forscher berichtet, Mauszellen mit einem kurzen Säurebad in einen Embryonalzustand überführen zu können. Die Studie hatte Hoffnung geweckt, auf einfache Weise Stammzellen herstellen zu können. Stammzellen sind quasi Alleskönner im Körper, aus ihnen kann jede Art von Gewebe entstehen.
Doch die Entdeckung gerät in die Kritik. Wie japanische Medien am Dienstag berichten, erörtern die beteiligten Stammzellforscher, ob sie ihren Fachartikel zur Umprogrammierung von Zellen zurückziehen sollen. Einig sind sie sich bislang nicht.
Einer der Co-Autoren, Teruhiko Wakayama von der Universität Yamanashi erklärte in den heimischen Medien: Es sei ratsam, den Forschungsbericht "zurückzuziehen und erneut einzureichen, nachdem sichergestellt ist, dass die Daten alle korrekt sind und er von niemandem kritisiert wird".
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