Malaysia fühlt sich bedroht von einem Superhelden. Die Regierung setzt den japanischen Comic "Ultraman" auf die verbotene Liste. Regierungsvertreter stoßen sich an dem Wort "Allah".
Gegen diese Übermacht hatte er keine Chance: Der japanische Superheld Ultraman musste sich gegen die malaysische Regierung geschlagen geben. Das Comicbuch "Ultraman The Ultra Power", in dem der Held die Erde vor einer Reihe von wüsten Monstern beschützt, wurde auf die Liste der verbotenen Literatur gesetzt.
In dem Comic heißt es an einer Stelle: "Ultraman wird respektiert und geachtet wie Allah oder der größte aller Ultra-Krieger". Die Erwähnung des Wortes "Allah" sei der Grund für das Verbot, berichtet die malaysische Zeitung "The Star". In dem größtenteils muslimischen Land herrscht schon seit einigen Monaten eine Diskussion über die Verwendung des Wortes "Allah". Im Malaysischen und Arabischen bedeutet es übersetzt "Gott". Verschiedene Regierungsvertreter und strenggläubige Islamisten fordern, der Begriff sei ausschließlich der muslimischen Mehrheit des Landes vorbehalten. Ein Gericht hatte im vergangenen Oktober eine katholische Zeitschrift verboten, weil sie das Wort gedruckt hatte.
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Kommentare
Eine traurige Entwicklung, dass Fundamentalisten (aller religiösen Couleur) in zahlreichen Länder immer mehr Einfluss gewinnen.
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Religion, ein steter Quell neuer Unmöglichkeiten.
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