Magie und Aberglauben hat es in den letzten 2.000 Jahren immer gegeben - wenn auch heute in anderer Form und in geringerer Ausprägung. Aber auch heute noch brauchen die Menschen Dinge wie "auf Holz klopfen" oder Daumendrücken, glaubt der Kulturwissenschaftler Karl-Heinz Göttert. Sie würden helfen, im Alltag zu bestehen, sagte er im DLF.
Göttert erklärt einige Beispiele von alltäglichem Aberglauben: So stehe beim Daumendrücken der Daumen stellvertretend für Dämonen, die einem was Böses wollen. Man halte so die Dämonen fest, damit die einem nicht schaden könnten. Ähnlich sei es beim "auf Holz klopfen". Mit dem Klopfzeichen wolle man den Dämonen warnen, das Glück nicht zu gefährden.
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