"Tage des Atheismus" sorgen in Warschau für Aufruhr

"Es ist eine Gotteslästerung, finanziert von der Europäischen Union."

So empört sich Krystyna Pawlowicz, die für die nationalkonservative PiS-Partei im polnischen Parlament sitzt. - Stein des Anstoßes sind die an diesem Wochenende erstmals in Warschau stattfindenden "Tage des Atheismus", organisiert von Mitgliedern und Freunden der linksliberalen Partei "Deine Bewegung". Höhepunkt soll morgen ein Theaterstück sein, das die Hinrichtung eines Philosophen zeigt, der in einer Streitschrift des 17. Jahrhunderts die Existenz Gottes angezweifelt hatte und dafür sein Leben verlor. 

Doch das Straßentheater, soviel ist jetzt schon klar, wird nicht nur von den Veranstaltern des Atheismusfestivals bestimmt werden. Gegendemonstranten haben bereits Störmanöver angekündigt, und die PiS-Abgeordnete Krystyna Pawlowicz wird mit hoher Wahrscheinlichkeit dabei sein.

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