Ermordete Kinder, abgeschnittene Finger: Mit Gewaltexzessen versuchten die Taliban, die Afghanen von der Präsidenten-Stichwahl fernzuhalten. Ohne Erfolg: Viele Bürger gingen unter Lebensgefahr wählen.
"Heute ist euer Tag, um herauszukommen und euren Boden vor dem Ruin zu retten", rief Afghanistans Noch-Präsident Hamid Karsai seinen Landsleuten zu, nachdem er am Samstag selbst gewählt hatte. "Um eurem Land Stabilität zu bringen, seine Zukunft zu erhellen, euren Präsidenten zu wählen und die Zukunft der Kinder dieses Bodens durch eure Stimme zu begründen."
Mehr als sieben Millionen Afghanen sind diesem Ruf gefolgt. Den Drohungen und blutigen Anschlägen der Taliban zum Trotz gaben sie ihre Stimme bei der Stichwahl ab, um ihren künftigen Präsidenten zu bestimmen. Sie sollten entscheiden, wer sie künftig regieren soll: Ex-Außenminister Abdullah Abdullah oder der frühere Finanzminister und Weltbank-Experte Aschraf Ghani.
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