Terror in Afghanistan: Militante Islamisten bekennen sich zu Mord an schwedischem Reporter

Eine bislang unbekannte Extremistengruppe hat sich zu dem Mord an dem schwedischen Journalisten Nils Horner in Afghanistan bekannt. Der Reporter war am Dienstag im Diplomatenviertel von Kabul auf offener Straße erschossen worden.

 Terror in Afghanistan: Militante Islamisten bekennen sich zu Mord an schwedischem Reporter

Kabul - Die Täter schlugen am Dienstag im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul zu: Sie erschossen den Journalisten Nils Horner, der für Schwedens öffentlich-rechtlichen Rundfunk SR als Korrespondent in Afghanistan im Einsatz war.

Nun hat sich eine bislang unbekannte islamistische Gruppe zu dem Mord bekannt. Die Gruppe "Fidai-e Mahaz" (Front der Opferbereiten) behauptete am Mittwoch in einer im Internet verbreiteten Erklärung, Horner sei nicht Journalist, sondern ein Spion des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 gewesen.

Bei den "Fidai-e Mahaz" soll es sich um Anhänger des getöteten Taliban-Kommandeurs Mullah Dadullah handeln. Sie spaltete sich offenbar von den Taliban hab, nachdem diese Verhandlungen mit den USA aufgenommen hatten.

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