Plantagen im Primatenrevier: Der Palmölboom erreicht Afrika und bedroht Menschenaffen und Waldelefanten. Gibt es die Chance auf einen nachhaltigen Anbau?
Schimpansen wissen Ölpalmen durchaus zu schätzen. Sie bauen Schlafnester in ihre Kronen, naschen den süßen Pflanzensaft oder fressen die ölhaltigen Früchte. Aber obwohl die Ölpalme aus der afrikanischen Heimat der Menschenaffen stammt, droht sie Schimpansen, Gorillas und Bonobos zum Verhängnis zu werden. Palmöl ist in Lebensmitteln wie Margarine, Erdnussbutter und Chips, aber auch in Kosmetika und in Biodiesel enthalten. Der Bedarf der Industrie steigt seit Jahren rapide an, die Weltproduktion liegt momentan bei mehr als 50 Millionen Tonnen. Noch stammen gut 80 Prozent davon aus Indonesien und Malaysia. Aber das könnte sich bald ändern: Im tropischen Afrika werden derzeit riesige Flächen mit Ölpalmen bepflanzt.
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