Tödlicher Aberglaube

Sie verstecken Angehörige und fürchten sich vor Ärzten: Weil viele Westafrikaner Ebola als Fluch statt als Krankheit betrachten, kann sich das Virus ungehindert ausbreiten. Die Regierungen der betroffenen Staaten tragen kaum zur Aufklärung bei - im Gegenteil.

Tödlicher Aberglaube

Auf einmal geben sie sich zupackend in Sierra Leone. Wer einem Ebola-Kranken Unterschlupf gewähre und ihn vor den Ärzten verstecke, warnt die Regierung in harschen Worten, der begehe eine "schwere Straftat". Immerhin, der Ton wird schärfer, es ist ein Signal der Entschlossenheit.

Sierra Leone ist eines der drei Länder in Westafrika, in denen das tückische Ebola-Virus wütet. Und bisher hat die Regierung heillos überfordert auf die grenzüberschreitende Epidemie reagiert.

Denn inzwischen breitet sich der Ebola-Erreger nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO in drei Ländern im Westen Afrikas aus, zum ersten Mal in seiner Geschichte: in Guinea, in Liberia und eben in Sierra Leone. Und daran hat nicht allein die tödliche Raffinesse des Virus ihren Anteil, sondern auch die Art und Weise, wie Behörden und Bevölkerung in allen drei Staaten mit der Gefahr umgehen.

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