Trauern, klagen, Klappe halten

Der Mord an einer Studentin hat in der Türkei wütende Proteste ausgelöst. Gewalt gegen Frauen nimmt zu und wird doch verharmlost – auch von der Regierung.

Trauern, klagen, Klappe halten

Am 11. Februar fuhr die Studentin Özgecan Aslan von Adana nach Mersin, von der Uni nach Hause zu ihrer Familie. Die 20-Jährige war die letzte Passagierin in dem kleinen Minibus (Dolmus). Doch statt zur vorgesehenen Haltestelle zu fahren, änderte der 26 Jahre alte Fahrer wohl die Route. Seiner Aussage nach versuchte er, Aslan zu vergewaltigen. Sie wehrte sich mit Pfefferspray und Fingernägeln, die Kratzspuren waren bei der Verhaftung noch im Gesicht des Fahrers zu sehen. Er überwältigte die junge Frau, stach auf sie ein und prügelte sie mit einer Brechstange zu Tode. Anschließend soll er seinen Vater und einen Freund um Hilfe gebeten haben, die Leiche verschwinden zu lassen. Aslans Körper wurde teilweise verbrannt in einem Fluss gefunden. Der Täter gab an, ihr bei noch lebendigem Leibe die Hände abgeschnitten und dann verbrannt zu haben, um die DNA-Spuren ihres Mörders unter ihren Fingernägeln zu vernichten.

Weiterlesen im Originalartikel.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich