Hat sich der Kosmos nach dem Urknall tatsächlich inflationär ausgedehnt, wie viele Theoretiker glauben? Die vielversprechenden Beobachtungen einer amerikanischen Astronomengruppe von diesem Frühjahr werden nun durch neue Messungen des Weltraumteleskops Planck in Zweifel gezogen.
Es war eine Bombe, was im März dieses Jahres die Forschergruppe um John Kovac vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics auf einer eiligst einberufenen Pressekonferenz verkündete: Man hätte - so die Botschaft - mit dem kleinen Südpol-Teleskop Bicep2 in der kosmischen Hintergrundstrahlung charakteristische Signale gemessen, die von der kurzen Zeit nach dem Urknall herrühren. Dabei handele es sich um Polarisationseffekte, die von urtümlichen Gravitationswellen stammen würden und dem Mikrowellenhintergrund aufgeprägt worden seien.
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