Tsunami-Katastrophe im Steinzeitparadies

Vor 8150 Jahren fegten riesige Tsunamis über Nordsee und Atlantik. Spuren an den Küsten verraten: Die Katastrophe hatte für die Steinzeit-Europäer dramatische Folgen.

Tsunami-Katastrophe im Steinzeitparadies

Es muss ein aufreibender Sommer gewesen sein. Täglich gingen die Nordeuropäer auf Jagd, um Fleisch und Früchte für den langen Winter zu beschaffen und Vorräte anzulegen. Im Oktober schließlich zogen sie sich in ihre Hütten im milderen Flachland an der Küste zurück, dort schienen sie sicher.

Doch eines Tages im Herbst vor etwa 8150 Jahren - die Steinzeitmenschen hatten wohl gerade ihre Winterquartiere bezogen - brach eine der größten Katastrophen Europas über sie herein. Erstmals können Wissenschaftler nun die ganze Geschichte erzählen.

Im Nordatlantik vor der Küste Norwegens, wo heute Bergen und Trondheim liegen, waren unterseeische Schlammmassen größer als Island abgerutscht, sie stürzten vom Flachwasser in die Tiefsee. Wie ein Stein in einer Pfütze löste die sogenannte Storegga-Lawine Wellen aus, die sich mit dem Tempo eines Düsenflugzeugs kreisförmig ausbreiteten. Kurz darauf brachen Riesenwellen an die Küsten, sie türmten sich bis zu 20 Meter hoch - und strömten Dutzende Kilometer landeinwärts.

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