Soziale Netzwerke verstärken einseitige Meinungsbildung, auch wenn eine aktuelle Studie über den Ranking-Algorithmus von Facebook anders verkauft wird. Wichtiger ist die Frage, wie wir aus unseren Filterblasen wieder herauskommen, findet Eva Wolfangel.
Facebook erzeugt keine Filterbubble. Viele werden einen aktuellen Artikel des Facebook Data Science Team über die Auswirkungen des Ranking-Algorithmus im Fachmagazin "Science" so deuten – unter anderem, weil sie auf die Presseankündigung des Magazins hereingefallen sind. Aber das Gegenteil ist der Fall. Anders als angekündigt klärt die Studie nicht die Frage, ob das soziale Netzwerk eine Filterblase erzeugt – auch wenn der Konzern die Ergebnisse sicher gerne in diese Richtung deuten würde. Was wäre schöner als behaupten zu können, Facebook trage die Meinungsvielfalt unter seine Nutzer und stärke so die Demokratie?
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar