Unis im Dienst der Wirtschaft: Millionen gesucht, Glaubwürdigkeit abzugeben

Konzerne finanzieren Lehrstühle und bestimmen mit, woran geforscht wird - doch ist Wissenschaft deshalb käuflich? Das Hochschulmagazins "duz" zeigt Fälle, in denen Grenzen überschritten werden.

 Unis im Dienst der Wirtschaft: Millionen gesucht, Glaubwürdigkeit abzugeben

Zum Beispiel die Hochschule Deggendorf. Sie hat das getan, was die Politik allen Universitäten und Fachhochschulen seit Jahren ins Auftragsbuch schreibt: Deggendorf knüpfte Kontakte zur Wirtschaft. Etwa zu Micro Epsilon, einem Hersteller von Sensoren, spezielle Elektronik, die unter anderem in Autos verbaut wird. Ein Vertreter des Unternehmens sitzt im Hochschulrat, dem wichtigsten Gremium. Und 2008 hat Micro Epsilon Geld für eine neue Professur gegeben. Dr. Martin Sellen, Raum C 226, lehrt und forscht seither zum Thema "industrielle Sensorik". So weit, so üblich. Pikant ist, wer die Professur in Deggendorf einnimmt: Martin Sellen ist der Geschäftsführer von Micro Epsilon.

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