Versteckte Gentechnik im Supermarkt

In der EU werden kaum genmanipulierte Pflanzen angebaut. Dennoch ist Grüne Gentechnik in Supermärkten omnipräsent. Die fehlende Transparenz ist politisch gewollt.

Versteckte Gentechnik im Supermarkt

1507, diese vier Ziffern lösen in Deutschland Angst und Schrecken aus. Als die EU den gentechnisch veränderten Mais 1507 vor einigen Wochen für den Anbau freigab, kannte die Aufregung kaum Grenzen: Einen "Gentechnikkrieg auf den Dörfern" sah die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft heraufziehen, vor dem Kanzleramt demonstrierten Umweltaktivisten in weißen Ganzkörperanzügen, wie man sie her nach einem atomaren Unfall erwarten würde.

Was in der Hysterie unterging: Die Entscheidung zugunsten der Grünen Gentechnik hat in Deutschland vor allem symbolischen Charakter. Auf absehbare Zeit wird das gentechnisch veränderte Saatgut in Europa keine Ackerflächen in nennenswertem Umfang erobern. Doch in vielen Ländern sieht das anders aus. Auf den Plantagen Nord- und Südamerikas ist Gentechnik schon Alltag. Und in einer globalisierten Welt damit auch in Deutschland.

In der EU pflanzen Landwirte zwar kaum gentechnisch verändertes Gewächs. Aber sie importieren es massiv. Derzeit sind 49 gentechnisch veränderte Pflanzen für den Import als Lebens- und Futtermittel in der EU zugelassen. Meist geschieht das ohne größere Aufregung.

Weiterlesen im Originalartikel.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich