In Deutschland leben mittlerweile mehr konfessionsfreie Menschen als Katholiken oder Protestanten. Doch sie finden weder in der Politik noch in den Medien die Beachtung, die sie verdienen. Die Giordano-Bruno-Stiftung versucht diesem Missstand entgegenzuwirken. So war sie maßgeblich an der Gründung des „Koordinierungsrats säkularer Organisationen“ (KORSO) beteiligt, der künftig die vielen Millionen Menschen vertreten soll, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören.
Um den Konfessionsfreien eine eigene Stimme in der medialen Vielfalt zu geben, brachte die Giordano-Bruno-Stiftung gemeinsam mit dem Humanistischen Verband Deutschland (HVD) den Humanistischen Pressedienst (hpd) an den Start. Der hpd präsentiert aufklärerische, humanistische und freigeistige Positionen, damit diese in der Politik und den Medien größere Beachtung finden. Das Webportal hpd.de ging im Oktober 2006 online und erreichte bereits in den ersten zwei Jahren mit mehr als fünf Millionen Seitenaufrufen große Akzeptanz.
» Während die beiden christlichen Kirchen durch die „hinkende Trennung“ von Staat und Kirche und entsprechende Staatskirchenverträge bzw. Konkordate fest etabliert sind und allem Anschein nach auch die Muslime künftig staatliche Privilegien erhalten werden, steht die Politik den Konfessionsfreien weitgehend konzeptionslos gegenüber. Diesen eklatanten Verstoß gegen das Verfassungsgebot des weltanschaulich neutralen Staates werden wir nicht länger hinnehmen! «
(Aus der Grundsatzerklärung des KORSO)
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