Krokodilalarm in Hessen: Zumindest in versteinerter Form sind die Tiere in der Grube Messel anzutreffen. Und die berühmten Urzeitpferdchen. Nicht nur Forscher entdeckten hier sensationelle Fossilien - sondern manchmal auch Besucher.
Man könnte glauben, dass Yvonne Roeper einen langweiligen Beruf hat. 360 Mal im Jahr führt sie Besucher in die Grube Messel bei Darmstadt. Aber sie sieht das anders: "Ich zeige immer neuen Gästen, dass tote Steine eine ereignisreiche Geschichte erzählen können", sagt Roeper. Die Senke, in der sie so viel Zeit verbringt, ist 60 Meter tief, hat einen Durchmesser von 800 Metern und zählt zum Weltnaturerbe der Unesco. Nicht umsonst.
Eine Führung durch die Grube Messel, dieses uralte Fossilienlager, ist wie eine kleine Forschungsreise - mit Einschränkungen: Die sechs Grabungsfelder sind für Besucher gesperrt, Gäste dürfen lediglich den weggeworfenen Schiefer der Forscher begutachten. Roeper und ihre zwei Kolleginnen gehen von Frühjahr bis Herbst fast täglich durchs Gelände. Manchmal sehen sie Rehe und Wildschweine und scheuchen Gänse auf. Doch die interessantesten Tiere sind hier schon lange tot.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar