Vorgeschmack auf das Kalifat

Finanziert aus Öleinnahmen baut die Miliz Islamischer Staat ein krudes Gemeinwesen in von ihr kontrollierten Gebieten auf. So entsteht zwischen Aleppo und Mossul ein Staat, der mit Schleierzwang und Scharia-Gesetzen von sich reden macht, seinen Bewohnern aber einen wesentlichen Vorteil bietet.

Es ist ein Angebot für frisch verheiratete Muslime mit einem Hang zur Militanz: eine Honeymoon-Tour von Raqqa in Syrien nach Anbar im Irak, in einem Reisebus, in dem auch verheiratete Männer von ihren Ehefrauen getrennt sitzen, in dem islamische Kampflieder gespielt werden und an dem die schwarze Kalifats-Flagge die Karosserie schmückt.

Nein, es ist keine Satire, es ist der Islamische Staat (IS). Die Busse, die seit Wochen in den von der Islamisten-Miliz kontrollierten Gebieten unterwegs sind, befördern vor allem ausländische Dschihadisten. Die meisten wollen offenbar mehr sehen vom Kalifatstaat als nur die Ruinen, in denen sie sich während der Kämpfe gegen die irakische Armee, die syrischen Streitkräfte oder irgendwelche eigentlich mit ihnen verbündeten Islamisten in Syrien verschanzt halten.

Weiterlesen im Originalartikel.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich